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Drohmail im Namen von fedpol ist eine Fälschung

Drohmail im Namen von fedpol ist eine Fälschung

In einem Email mit einem angehängten PDF-Brief angeblich im Auftrag der Schweizerischen Eidgenossenschaft und unter Verwendung der Logos von Police.ch und Cybercrimepolice.ch behaupten die Betrüger in französischer oder deutscher Sprache, man habe sich der Verteilung von pädophilen Inhalten im Internet schuldig gemacht.

Die Betrüger verschicken das PDF auch im Namen von Europol und Police Fédérale.

Update:

Drohmails im Namen der SKP

Aktuell kursieren Drohmails nicht nur im Namen von fedpol, Europol, Cybercrimepolice.ch, etc. sondern neu auch im Namen der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP). 

Screenshot Schreiben der angeblichen SKP

Auf Wunsch von Herrn Fabian Ilg, Direktor der Schweizerischen Kriminalprävention, senden wir Ihnen diese Einladung. Es ist eine Ladung vor Gericht notwendig und wird vom Bundesanwalt der Eidgenossenschaft Stefan Blättler entschieden.

Gemäss den Bestimmungen der Artikel 187, 197, 198 des Schweizerischen Strafgesetzbuches erheben wir kurz nach einer
Computerbeschlagnahme der Cyber-Infiltration rechtliche Schritte gegen Sie wegen:
(Kinderpornografie – Pädophilie – Exhibitionismus – Cyberpornografie – Sexhandel)

Sie haben die Straftat begangen, nachdem Sie im Internet angegriffen und angeschaut wurden Videos mit kinderpornografischem Charakter, Nacktfotos/-videos von Minderjährigen wurden von unserem Cyber-Gendarm aufgezeichnet und stellen einen Beweis für Ihre Straftaten dar.

Aus Gründen der Vertraulichkeit senden wir Ihnen diese E-Mail. Wir bitten Sie darum hören Sie per E-Mail von Frau Chantal Billaud, stellvertretende Direktorin der Schweizerischen Kriminalprävention, die für Ihre Akte verantwortlich ist, indem Sie Ihre Begründungen verfassen, damit diese geprüft und überprüft werden, um die Sanktionen zu beurteilen; dies innerhalb einer strengen Frist von 72 Stunden.

Die Betrugsmasche

Einleitend drohen die Betrüger, dass eine Untersuchung ergeben habe, dass man sich strafbar gemacht habe. Man solle sich per Mail auf eine angegebene Emailadresse melden, damit die Vorwürfe überprüft werden könne. Tue man das nicht innert 48 Stunden, so werde ein Haftbefehl ausgestellt.

Screenshot Einladung Europol - fedpol

Screenshot fedpol und Europol Deutsch

Screenshot fedpol und Europol Französisch

Geht man auf die Forderung ein und schickt eine Mail an die angegebene Email-Adresse, so senden die Betrüger ein Antwortschreiben an den Nutzer.

Antwortschreiben der Betrüger mit Geldforderung

Schickt man einen Brief mit seinem Einverständnis für die Zahlung an die Betrüger, so erhält man die Kontoangaben, wohin man sein Geld überweisen soll.

Screenshot Geldueberweisung

Screenshots weiterer Pdf-Dokumente

Was muss ich tun

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