28.05.21

Erpressermail - Drohung mit Säure-Attacke ist ein Bluff!

Erpressermail - Drohung mit Säure-Attacke ist ein Bluff!

Cyberkriminelle versenden Erpressermails in Englisch oder Französisch. Den Empfängern wird gedroht, Schwefelsäure ins Gesicht zu schütten, falls nicht Lösegeld in Form von Bitcoin überwiesen wird. Es handelt sich um eine abgeänderte Variante der Sextortion-Masche.

Die Betrugsmasche

In Erpressermails wird gedroht, dass Ihnen jemand Säure ins Gesicht schütten wird, wenn Sie nicht innert weniger Tage Geld in Form der Kryptowährung Bitcoin auf entsprechende Bitcoin-Adressen überweisen würden.

Meistens handelt es sich um Spam: Tausende Empfänger werden auf gut Glück kontaktiert und mit leeren Drohungen eingedeckt. Sie sollen Zahlungen leisten, damit keine Fotos oder Videos von Ihnen beim Porno schauen veröffentlicht werden oder Sie nicht – wie in dieser noch perfideren Variante – Opfer einer Säureattacke werden. 

Was Sie tun sollten

Prävention durch die Polizei

Das Bitcoin-Wallet wurde der Bitcoin-Missbrauchsplattform www.bitcoinabuse.com gemeldet. Damit wird sichergestellt, dass allfällige Gelder an die Cyberkriminellen als illegal erkannt werden.

Bitcoin Missbrauchsdatenbank

Ich habe bereits Geld überwiesen

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Was Sie sonst noch wissen sollten

Woher haben die Erpresser meine persönlichen Daten?
Manchmal werden Drohmails mit persönlichen Daten versehen, um die Drohung plausibler zu machen. Ihre E-Mail-Adresse und die persönlichen Angaben, die in der Spam-Nachricht enthalten sind (z.B. veraltete Passwörter, Kontoangaben etc.), sind wahrscheinlich zusammen mit den Daten von zig anderen Usern gestohlen und im Darknet zum Verkauf angeboten worden. 

Warum haben manche SPAM-Drohmails die eigene E-Mail-Adresse als Absender?
Die Absender einer E-Mail lassen sich relativ leicht fälschen. Das Gleiche gilt übrigens für Telefonnummern (Spoofing).

Weiterführende Informationen