02.09.20
Erpresser Mail - Kommerzielles Angebot
Seit dem 2. September 2020 erhalten wiederum Hunderttausende ein erpresserisches Mail. Den Opfern wird gedroht, angebliche intime Aufnahmen zu publizieren, falls das Lösegeld in Form von Bitcoin nicht überwiesen wird.
Es handelt sich um einen Bluff!
Die Betrugsmasche
In der Betreffzeile des E-Mails steht: "Kommerzielles Angebot".
Der Text im E-Mail beginnt mit dem folgenden Wortlaut:
"Hallo!
Leider habe ich schlechte Nachrichten für Sie. Vor einigen Monaten erhielt ich Zugang zu dem Gerät, mit dem Sie im Internet surfen. Seitdem habe ich Ihre Internet-Aktivitäten überwacht. Da ich ein regelmäßiger Besucher von Websites für Erwachsene bin, kann ich bestätigen, dass Sie dafür verantwortlich sind. Um es einfach zu halten, die von Ihnen besuchten Websites Zugang haben mir Zugang zu Ihren Daten gewährt."
Die Cyberkriminellen behaupten eine Schadsoftware auf dem Computer des Opfers installiert zu haben. Ausserdem seien sämtliche Kontakte des Nutzers bekannt. Zusätzlich wird behauptet das Opfer seit ein paar Monaten beobachtet und gefilmt zu haben.
Die Cyberkriminellen versenden solche E-Mails in der Hoffnung, dass die Empfänger aufgrund dieser Einschüchterung das geforderte Lösegeld zahlen.
Prävention durch die Polizei
Das Bitcoin-Wallet wurde der Bitcoin-Missbrauchsplattform www.bitcoinabuse.com gemeldet. Damit wird sichergestellt, dass allfällige Gelder an die Cyberkriminellen als illegal erkannt werden.
Was muss ich tun
- Ignorieren Sie das E-Mail und markieren Sie es als Spam.
- Überweisen Sie in keinem Falle Bitcoin an die Cyberkriminellen!