31.08.20

Erpressung per Mail - Angeblich Bombe in der Geschäftsliegenschaft platziert

Erpressung per Mail - Angeblich Bombe in der Geschäftsliegenschaft platziert

Aktuell versenden Cyberkriminelle eine Erpressermail in Englisch oder Deutsch, vornehmlich an Unternehmen. Den Empfängern wird mit der Zündung einer angeblich in der Liegenschaft platzierten Bombe gedroht, falls nicht Lösegeld in Form von Bitcoin überwiesen wird.

Es handelt es sich um eine abgeänderte Variante der Sextortion-Masche und somit um einen Bluff!

Die Betrugsmasche

In der Betreffzeile der aktuellen Erpressermail ist der folgende Wortlaut in Englisch oder Deutsch ersichtlich:

"Better Listen To Me!!!!" oder "Hör mir besser zu!!!"

Dem Textinhalt ist zu entnehmen, dass die Cyberkriminellen behaupten, irgendwo in der Liegenschaft des angeschriebenen Unternehmens eine Bombe platziert zu haben und das weitere Geschehen durch einen rekrutierten Söldner beobachten zu lassen. 

Sollte der Geldforderung (z.B. $20'000.00 in Bitcoin) nicht nachgekommen oder die Polizei informiert werden, wird mit der Zündung der angeblichen Bombe gedroht.

Die Cyberkriminellen versenden solche, sowie ähnliche E-Mails in der Hoffnung, dass die Empfänger aufgrund der Einschüchterung das geforderte Lösegeld zahlen.

Screenshot einer solchen Erpressermail

Was muss ich tun

Prävention durch die Polizei

Das Bitcoin-Wallet wurde der Bitcoin-Missbrauchsplattform www.bitcoinabuse.com gemeldet. Damit wird sichergestellt, dass allfällige Gelder an die Cyberkriminellen als illegal erkannt werden.

Screenshot Bitcoin Abuse Database

Das Bitcoin-Wallet wurde als erpresserisch erfasst.

Ich habe bereits Geld überwiesen

2
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Zum Schutz vor Missbrauch dieser Funktion werden beim Senden zusätzlich das Datum und Ihre IP-Adresse übermittelt.

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