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Passdaten von Schweizer Bürgern in Argentinien gestohlen

Passdaten von Schweizer Bürgern in Argentinien gestohlen

Gemäss Fedol wurden Passdaten von 11'000 SchweizerInnen, die zwischen Januar 2013 und April 2020 nach Argentinien ein- oder ausreisten bzw. im Transit waren, gestohlen.

Was ist bekannt

Am Freitag 17.09.2020 wurde bekannt, dass durch einen Hackerangriff auf die argentinische Einwanderungsbehörde Daten gestohlen wurden. Unter anderem enthielten diese Daten Name, Vorname sowie die Passnummer von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern.

Es handelt sich um Daten von Reisenden, die zwischen Januar 2013 und April 2020 nach Argentinien ein- oder ausgereist sind, oder sich in diesem Zeitraum dort im Transit befanden.

 

Bin ich betroffen

Wenn Sie zwischen Januar 2013 und April 2020 mit Ihrem Schweizer Pass nach Argentinien - oder aus Argentinien gereist sind, könnten Sie betroffen sein.

Wo sind die Daten

Die mutmasslich verantwortliche Ransomware Gruppe „Netwalker“ hat die Daten auf der russischen Pastebin-ähnlichen Seite „dropmefiles.net“ publiziert.

Link: dropmefiles[.]net/ru/Re7a

Die Daten wurden bereits entfernt und es erscheint ein "404 Error".

Screenshot Netwalker Blog

Screenshot Error Meldung

Empfehlung Fedpol

Fedpol schätzt die Möglichkeit eines Missbrauchs der gestohlenen Daten als gering ein, da insbesondere keine Kopien der Ausweise vorliegen. Aus diesem Grund gibt es keine dringende Empfehlung an die Bürgerinnen und Bürger, die sich im oben genannten Zeitraum in Argentinien aufgehalten haben. 

Eine Erneuerung des Passes ist selbstverständlich auf Selbstkostenbasis jederzeit möglich. 

Was wenn die Kriminellen meine Daten bereits verwendet haben

7
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Persönliche Daten
Angaben zum Fall

Zum Schutz vor Missbrauch dieser Funktion werden beim Senden zusätzlich das Datum und Ihre IP-Adresse übermittelt.

Berichte in den Medien

Weiterführende Informationen

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