26.05.21
Phishing Mail im Namen der Post - Paket konnte nicht geliefert werden, da kein Zoll bezahlt wurde
Das Mail scheint von "[email protected]" zu stammen. Im Betreff steht: "Ihre Paket!" und weiter "Ihr Paket konnte am xx.xx.xxxx nicht geliefert werden, da kein Zoll bezahlt wurde". Ziel der Cybercriminellen ist es an die Kreditkartendaten des E-Mail Empfängers zu gelanden und die zwei Faktor Autorisierung mit SMS Code auszuhebeln.
Aktualisiert
26.05.21, 10.30 Uhr
Die Betrugsmasche
Zur Zeit bestellen viele Kunden Waren online im Ausland. Das nutzen die Cyberkriminellen aus. Der Text gaukelt vor, dass das erwartete Paket wegen der fehlenden Zahlung der Zollgebühren nicht zugestellt werden konnte. Erwartet man tatsächlich ein Paket aus dem Ausland, so ist die Chance gross, dass man auf die Betrugsmasche reinfällt. In Tat und Wahrheit sind die Kriminellen nur auf die Kreditkartendaten und den SMS Code aus. Mit diesen Daten kaufen Sie online zum Schaden des Betrogenen ein.
Was geschieht, wenn man auf den Link in der E-Mail klickt
Nach dem Anklicken des Links wird man auf die von den Cyberkriminellen erstellte Fake-Webseite der POST CH AG weitergeleitet. Die Cyberkriminellen versuchen dem Ganzen einen “offiziellen Touch” zu verleihen, indem die entsprechenden Logos der POST CH AG auf der Fake-Webseite verwendet werden.
Was Sie tun sollten
- Löschen Sie diese E-Mail
- Markieren Sie sie als SPAM
- Klicken Sie auf keine Links in Mails
- Geben Sie keine persönlichen Daten ein
- Geben Sie NIEMALS SMS Codes bei Webseiten ein, die sie nicht kennen
Ich habe meine Kreditkartenangaben und meinen SMS Code bereits eingegeben
- Nehmen Sie mit Ihrem Finanz-/Kreditkarteninstitut Kontakt auf und sperren Sie schnellstmöglich die involvierte Kreditkarte.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie Anzeige.
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Was Sie über Phishing-Attacken mit dem Absender post.ch wissen sollten
Wichtig: Grundsätzlich bittet die Post ihre Kundinnen und Kunden nie per Telefon, SMS oder Mail, persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu übermitteln. Sie verlangt übrigens auch nie nach einem Geldbetrag, der die Hauszustellung des Paketes oder der Sendung angeblich erst auslösen soll.
Melden Sie sich im Zweifelsfalle beim Kundendienst der Post oder auf deren Homepage über aktuelle geschaltete Warnungen.
So schützen Sie sich
- Misstrauen Sie E-Mails, die Sie unaufgefordert bekommen.
- Nie einen Link verwenden, der per E-Mail zugeschickt wurde.
- Wenden Sie sich bei Unsicherheit oder Unklarheit an “Ihren Dienstleister” oder “Ihr Finanzinstitut”