26.05.21

Phishing Mail im Namen der Post - Paket konnte nicht geliefert werden, da kein Zoll bezahlt wurde

Phishing Mail im Namen der Post - Paket konnte nicht geliefert werden, da kein Zoll bezahlt wurde

Das Mail scheint von "[email protected]" zu stammen. Im Betreff steht: "Ihre Paket!" und weiter "Ihr Paket konnte am xx.xx.xxxx nicht geliefert werden, da kein Zoll bezahlt wurde". Ziel der Cybercriminellen ist es an die Kreditkartendaten des E-Mail Empfängers zu gelanden und die zwei Faktor Autorisierung mit SMS Code auszuhebeln.

Die Betrugsmasche

Zur Zeit bestellen viele Kunden Waren online im Ausland. Das nutzen die Cyberkriminellen aus. Der Text gaukelt vor, dass das erwartete Paket wegen der fehlenden Zahlung der Zollgebühren nicht zugestellt werden konnte. Erwartet man tatsächlich ein Paket aus dem Ausland, so ist die Chance gross, dass man auf die Betrugsmasche reinfällt. In Tat und Wahrheit sind die Kriminellen nur auf die Kreditkartendaten und den SMS Code aus. Mit diesen Daten kaufen Sie online zum Schaden des Betrogenen ein.

Screenshot Email

Was geschieht, wenn man auf den Link in der E-Mail klickt

Nach dem Anklicken des Links wird man auf die von den Cyberkriminellen erstellte Fake-Webseite der POST CH AG weitergeleitet. Die Cyberkriminellen versuchen dem Ganzen einen “offiziellen Touch” zu verleihen, indem die entsprechenden Logos der POST CH AG auf der Fake-Webseite verwendet werden.

Screenshot Fake Webseite

Screenshot Kreditkartendaten

Screenshot SMS

Was Sie tun sollten

Ich habe meine Kreditkartenangaben und meinen SMS Code bereits eingegeben

38
Betroffene Personen haben sich bei uns gemeldet
Persönliche Daten
Angaben zum Fall

Zum Schutz vor Missbrauch dieser Funktion werden beim Senden zusätzlich das Datum und Ihre IP-Adresse übermittelt.

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Was Sie über Phishing-Attacken mit dem Absender post.ch wissen sollten

Wichtig: Grundsätzlich bittet die Post ihre Kundinnen und Kunden nie per Telefon, SMS oder Mail, persönliche Daten wie Passwörter oder Kreditkartennummern zu übermitteln. Sie verlangt übrigens auch nie nach einem Geldbetrag, der die Hauszustellung des Paketes oder der Sendung angeblich erst auslösen soll.

Melden Sie sich im Zweifelsfalle beim Kundendienst der Post oder auf deren Homepage über aktuelle geschaltete Warnungen. 

So schützen Sie sich

Weiterführende Informationen