23.04.21
Sex Erpresser Mail Welle gegen Bluewin Kunden
Seit einer Woche läuft eine Sex Erpresser Mail Welle gegen Bluewin und Bluemail Kunden. Im Betreff steht: "48 Stunden zu zahlen". In schaurig schlechtem Deusch gehts weiter: "Grüß Gоtt! Iсh hаbе beоbасhtet Ihr Gerät im Nеtz sеit lаngеr Zеit und hаbе еs gеknаckt. Es wаr einfаch für miсh, wеil ich mich dаmit schon lаnge beschäftigе."
Es ist ein Bluff. Das Gerät wurde nicht gehackt.
Die Betrugsmasche
Die Erpresser behaupten, sie hätten das Gerät der E-Mail-Empfänger gehackt und einen Virus darauf abgelegt.
Die Erpresser versenden solche E-Mails in der Hoffnung, dass es unter den Empfängern Personen gibt, die durch diese Drohnung eingeschüchtert werden und daher das Lösegeld bezahlen.
Was ich tun sollte
- Zahlen Sie auf keinen Fall Geld ein!
- Sie wurden nicht gehackt. Es handelt sich um einen Bluff. Solche E-Mails werden aktuell in grosser Anzahl versandt. Ignorieren Sie das E-Mail und markieren Sie es als Spam.
- Das Mail wurde auch nicht von ihrem Konto verschickt. Es scheint nur so. Wegen eines Mangels des Internets kann als Mailabsender irgend ein Text angegeben werden.
- Ändern Sie sicherheitshalber das Passwort zum Email Konto.
Prävention durch die Betroffenen
- Melden Sie die Die Bitcoin-Adresse der Bitcoin Missbrauchsplattform www.bitcoinabuse.com
- Damit wird sichergestellt, dass Gelder, die den Kriminellen allenfalls zufliessen, als illegal erkannt werden.
Bitcoin Missbrauchsdatenbank
Ich habe bereits Geld überwiesen
Melden Sie sich persönlich bei Ihrer örtlichen Polizeistelle und erstatten Sie eine Strafanzeige.
Erkenntnisse der Polizei
- Uns wurden hauptsächlich Emailkontos von Bluewin und Bluemail Kunden gemeldet
- Die Bitcoinadressen wurden pro Mailempfänger erstellt (individualisiert)
- Einzelne Bluewin und Bluemail Emailadressen sind der Datenbank haveibeenpwned.com noch nicht bekannt
- Die Mails wurden von einer IP Adresse, die in Russland registriert ist, verschickt: 194.58.39.142
Tags
Was Sie gegen Erpresser-Mails tun können:
Ich werde von einem Unbekannten via E-Mail erpresst:
Nicht auf solche E-Mails reagieren.
Passwörter regelmässig ändern und nicht das gleiche Passwort für mehrere Internetdienste verwenden.
Ich werde von einer mir bekannten Person oder Online-Bekanntschaft erpresst:
Strafanzeige bei Ihrer Kantonspolizei erstatten.