30.05.24
Vorsicht im Umgang mit persönlichen Daten im Internet
Immer häufiger müssen persönliche Daten im Internet preisgeben werden, um Dienstleistungen, etc. in Anspruch nehmen zu können.
Dies machen sich auch Betrüger zunutze, indem sie versuchen, Daten zu fremden Identitäten zu erlangen, um diese danach missbräuchlich einzusetzen.
Die Betrugsmasche
Viele Dienste im Internet fordern eine Registrierung des Nutzers. Dabei werden neben der E-Mail-Adresse und dem Passwort zunehmend auch weitere persönliche Daten, wie zum Beispiel Adressangaben oder sogar Ausweiskopien, verlangt. Manche Informationen werden ebenfalls zum Teil leichtfertig in sozialen Medien preisgegeben.
Mit beispielsweise betrügerischen E-Mails versuchen die Cyberkriminellen an Daten ihrer potenziellen Opfer zu kommen, um dann mit fremden Identitäten Geschäfte abzuschliessen, Bestellbetrüge oder andere Straftaten zu begehen. Um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen, können solche E-Mails bereits persönliche Daten enthalten, welche die Täter aus dem Internet haben (sogenanntes Social Engineering).
Neben Phishing-Mails nutzen die Betrüger auch andere Vorgehensweisen, wie falsche Immobilieninserate, usw., um an sensible Daten zu kommen. Oft werden gerade Ausweiskopien dazu benutzt, um das Vetrauen der Opfer zu erlangen.
Was muss ich tun
- Seien Sie vorsichtig mit der Preisgabe Ihrer privaten Informationen, insbesondere in sozialen Netzwerken.
- Geben Sie nie sensible Daten von sich bekannt, wenn Sie vorgängig keine gründlichen Abklärungen getätigt haben.
- Senden Sie nicht leichtfertig Aufnahmen von amtlichen Dokumenten an unbekannte Personen.
Meine Daten wurden missbraucht
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.