18.03.20
Warnung vor gefälschten E-Mails im Namen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)
Betrüger versuchen die Verunsicherung der Bevölkerung aufgrund der Situation um das Corona-Virus auszunutzen, indem sie E-Mails mit gefälschtem Absender des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) verschicken und dadurch angehängte Malware verbreiten.
Die Betrugsmasche
Die Betrüger versuchen die Opfer zu täuschen, indem sie gefälschte E-Mails und Posts zum Thema Corona-Virus verschicken und diese so darstellen, als würden sie vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) stammen.
Mit diesen E-Mails versuchen die Betrüger die Geräte der Opfer zu infizieren und die Schadsoftware "AgentTesla" zu verbreiten, welche es den Betrügern ermöglicht den vollen Fernzugriff auf die Geräte der Opfer und das Auslesen von Passwörtern zu gestatten.
Screenshot eines gefälschten E-Mails
Beim vermeintlichen Absender wird vorgetäuscht, dass es sich um das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bzw. Federal Office of Public Health (FOPH) handelt.
Möglicher Anhang im E-Mail
Beim Anhang kann es sich zum Beispiel optisch um eine solche Excel-Datei handeln, wobei im Hintergrund die Malware installiert wird.
Was muss ich tun?
- E-Mail ignorieren und löschen
- Auf keinen Fall irgendwelche Anhänge öffnen oder auf Links klicken
- Generell: keine Dateien herunterladen, Links anwählen oder Anhänge öffnen von nicht vertrauenswürdigen Quellen
- Systeme, Programme, Virenschutz etc. auf dem neusten Stand halten
Ich habe den Anhang im E-Mail bereits geöffnet. Was muss ich tun?
- Benutzen Sie den Computer nicht mehr weiter, da die Betrüger auf ihr Gerät zugreifen und entsprechende Zugangsdaten, etc. mitlesen können
- Erstatten Sie Strafanzeige bei der örtlichen Polizeistation
- Setzen Sie den Computer neu auf oder kontaktieren Sie zur Unterstützung eine Fachperson
- Wechseln Sie anschliessend umgehend Ihre Passwörter
Weiterführende Links
- Warnmeldung der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI)
- Schweizerische Kriminalprävention